Bischof Dr. Michael Gerber

Seit dem 31. März 2019 leitet Bischof Dr. Michael Gerber das Bistum Fulda mit seinen knapp 350.000 Katholikinnen und Katholiken. An diesem Tag wurde er durch den zuständigen Metropoliten, den Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker, in sein Amt als Bischof von Fulda eingeführt.

Der Fuldaer Bischof wurde am 15. Januar 1970 in Oberkirch geboren. Nach Studien in Freiburg im Breisgau und Rom wurde er am 11. Mai 1997 für die Erzdiözese Freiburg zum Priester geweiht. Danach war er zwei Jahre als Vikar in Malsch bei Ettlingen und weitere zwei Jahre als priesterlicher Mitarbeiter an der Katholischen Hochschulgemeinde der Pädagogischen Hochschule in Freiburg-Littenweiler tätig. Von 2001 bis 2011 war er stellvertretender Leiter im Collegium Borromaeum in Freiburg. Im Jahr 2007 promovierte er im Fach Pastoraltheologie an der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg. Von 2011 an war er Regens des Erzbischöflichen Priesterseminars in Freiburg.

Am 12. Juni 2013 ernannte ihn Papst Franziskus zum Titularbischof von Migirpa und zum Weihbischof in der Erzdiözese Freiburg. Am 8. September 2013 wurde er zum Bischof geweiht. Seit 2014 war er Bischofsvikar für Gemeinschaften und Personen des geweihten Lebens, Geistliche Gemeinschaften und Bewegungen und seit 2015 Bischofsvikar für den Bereich Pastorale Aus- und Weiterbildung.

Seit September 2023 ist Bischof Dr. Michael Gerber stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz. Auf Ebene der Deutschen Bischofskonferenz leitet er zudem die Kommission für Geistliche Berufe und Kirchliche Dienste. Darüber hinaus ist er Mitglied in der Jugendkommission und gehört der Arbeitsgruppe an, die an der Reform der Priesterausbildung in Deutschland arbeitet. Außerdem leitet er den Prozess, auf der Grundlage der universalkirchlichen Ordnung („Ratio Fundamentalis“) eine nationale Ordnung der Priesterausbildung („Ratio Nationalis“) zu formulieren.